Spartan Super auf Mallorca überrascht mit Höhenmetern

Über 5.000 Starter waren bei der ersten Auflage des Super/Sprint auf Mallorca am Start. Rund 1.800 Läufer davon waren internationale Gäste. Viele wollten offenbar mit ein paar Sonnenstrahlen in die neue Saison starten. Für die Spanier war es das erste Rennen in ihrer National Series.

Die äußeren Bedingungen waren optimal. Schon morgens beim Start der Elite (Super) ersten Sonnenstrahlen auf. Im Verlauf des Rennens sollten es bis zu 16° C werden.

Der Super war unerwartet hart. Je nach GPS-Uhr wurden zwischen 600 und 800 Höhenmetern auf gut 15km Distanz gemessen. Gefühlt ging es permanent nur auf und ab. Entweder man lief auf Single Trails oder auf steinigen Geröllan- und abstiegen.

Unterbrochen wurde das unwegsame Gelände vor allem durch Carrys oder schweren Dingen zum Ziehen. Der Klassiker, die schwere Kette, durfte gut 100m auf einem schwierigen Geröllanstieg mit gut 30% Steigung hoch- und wieder herunter getragen werden. Außerdem wurden Sandsäcke, Munitionskisten, runde Holzbalken sowie Atlassteine getragen.

Die Strecke selber war natürlich genial. Tolle kleine schnelle Wege und extrem viele Höhenmeter auf kurzer Distanz. Schon das Kettenschleppen hat einen recht zu Beginn die Grenzen aufgezeigt. – Daniel Pugge

Hangel- und Kletterhindernisse gab es wenige. Der Olympus musste bezwungen werden, ein Horizontal Climb, eine Low Monkey Bar (aufsteigend), ein Stangengerüst sowie das Standard-Rig von Spartan Race.

Dazu kamen noch zwei verschiedene Balancebalken (einer mit Sandsack), eine Slackline, ein Gewicht am Seilzug hochziehen sowie der obligatorische Speerwurf.

Ausgemacht hat das Rennen letztlich die selektive Trailstrecke und die Carrys.

Zum Teil sehr unwegsames Gelände, vor allem bergab. Das waren bewachsene Geröllfelder mit spitzen Steinen. Nicht ganz ungefährlich. – Joschka Music

Aus deutscher Sicht konnte nur Romy Mey glänzen. Sie schaffte es als einzige deutsche Starterin auf das Treppchen und belegte in einem starken Teilnehmerfeld den 3. Platz in 2:04:47. Siegerin wurde ​Myriam Guillot-Boisset in 1:51:41 vor Anna Svensson in 1:58:42.

Persönlich wären mir ein paar mehr Höhenmeter noch lieber gewesen… auf der längeren Beast Distanz läuft es für mich oftmals besser, da ich noch immer an 2-3 Hindernissen mit Burpees bezahle (Slackline und Speerwurf..) … und mir bei einer super Distanz die km fehlen um diese wieder wegzulaufen – Romy Mey

Die besten deutschen Herren waren Till Zimmermann und Daniel Pugge. Sie liefen zeitglich in 1:53:47 auf Rang 21 ins Ziel. Kurz darauf folgte Joschka Music in 1:54:38 als 26. Gegen den Sieger Albert Soley konnten sie keinen Stich machen, er siegte in einer starken Zeit von nur 1:27:44 und verwies ​Sebastian Conrad (1:31:31) und Anibal Fidalgo Lopez (1:33:00) auf die Plätze.

Beim Sprint im Open Heat konnte Till Zimmermann noch eine Duftmarke setzen. Er wurde hier Vierter.

4 Kommentare zu „Spartan Super auf Mallorca überrascht mit Höhenmetern“

  1. Hallo Fabian, habe dich beim Super erstmals live auf der Strecke getroffen & dank OCR-Fit-Shirt gleich erkannt. Hoffe, du bist gesundheitlich wieder fit. Beste Grüße & Daumen hoch für die Seite, wie dir von Angesicht zu Angesicht schon gesagt! 😉

  2. Raschkenstein

    Hi Jakob,
    schön dich getroffen zu haben. Die Lunge rasselt noch etwas, aber es geht aufwärts! Ich hoffe, du bist auch gut ins Ziel gekommen. Wir sehen uns sicher wieder auf der Strecke. 🙂

    LG Fabian

  3. Hallo Fabian,

    haben uns auf der Strecke bzw. auf dem Berg getroffen (wollte Dir meinen Sprint-Start überlassen) 😉
    Wie geht es deiner Lunge…..alles wieder in Ordnung?

    Der Bericht ist wirklich sehr gut und spiegelt die unerwarteten Höhenmeter wieder, mit denen ich selbst nie gerechnet hätte.

    Großes Lob für Deine Seite und die Berichte……

    Vielleicht sieht man sich mal wieder beim: Strongman Run Nürburgring, Spartan Race Trifecta-Weekend in Oberndorf, Spartan Race Beast in Berlin oder Spartan Race Trifecta-Weekend in Sparta (Griechenland).

    Gruß

    Theo

    1. Raschkenstein

      Hallo Theo,
      mir geht’s wieder gut. Vielen Dank. Beim Beast in Berlin sehen wir uns auf jeden Fall! Gutes Training bis dahin!

      LG Fabian

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